zurück

// subtext

splitter.digital & psychoanalyse

1. Fragmentiertes Selbst

In der Psychoanalyse ist das Subjekt zersplittert – durch Sprache, durch Symbolsysteme. Auch splitter.digital spricht nicht aus einer Einheit, sondern in Splittern. Keine Identität. Nur: Bewegung zwischen Bedeutungen.

2. Unbewusstes im Digitalen

Splitter sind keine Botschaften. Sie sind Risse. Lücken. Projektionen. Wie das Unbewusste – sie fordern Deutung, ohne sich zu erklären.

3. Zwischenräume und Übertragung

Zwischen Text und Lesendem entsteht Bedeutung. Wie in der Analyse. Übertragung geschieht – nicht kontrolliert, sondern gespiegelt. Die Resonanz ist nicht steuerbar. Sie ist echt.

4. Dekonstruktion als Symbolisierung

Splitter digital dekonstruiert Sprache – wie Analyse Sinn dekonstruiert. Beide schaffen Raum für neue Symbolisierung, jenseits der Ordnung.

5. Digitaler Resonanzraum

Splitter.digital ist kein Portal. Es ist ein psychischer Raum im Digitalen. Wer liest, erlebt sich. Nicht als Nutzer, sondern als Resonanzkörper.

Fazit

Splitter.digital ist digitale Psychoanalyse – ohne Couch. Ohne Setting. Aber mit Sprache, die nicht gehorcht. Sondern wirkt.

Hinweis: splitter.digital ist ein experimentelles Konzeptprojekt und bietet keine psychotherapeutische Beratung oder Behandlung. Bei psychischen Belastungen wenden Sie sich bitte an qualifizierte Fachpersonen.